Das Mindset beschreibt die grundlegende Denkweise, mit der eine Person Herausforderungen, Erfolge und Rückschläge betrachtet.
Besonders wichtig ist das Growth Mindset, das die Überzeugung beinhaltet, dass Fähigkeiten und Intelligenz durch Anstrengung, Lernen und Ausdauer entwickelt werden können.
Diese Denkweise fördert Resilienz und Motivation, da man Rückschläge als Lernmöglichkeiten sieht und kontinuierlich nach Verbesserung strebt. Ein positives Mindset ist daher entscheidend für den persönlichen Erfolg, da es nicht nur das Verhalten beeinflusst, sondern auch langfristiges Wachstum und Selbstentwicklung ermöglicht.
Growth Mindset vs. Fixed Mindset
Growth Mindset
Ein Growth Mindset (auch: agiles Mindset) zeichnet sich durch ein dynamisches Selbstbild aus.
Menschen mit dieser Denkweise sind überzeugt, dass sie mit Fleiß und Disziplin etwas erreichen.
Sie können aus Fehlern lernen und interpretieren Misserfolge als Hinweise darauf, wie sich etwas besser machen lässt.
Sie fokussieren mehr auf Chancen als auf Risiken und sehen auch eher den potenziellen Erfolg als das Scheitern.
Fixed Mindset
Das Fixed Mindset hingegen beschreibt Menschen mit einem statischen Selbstbild.
Sie sind der Überzeugung, dass Fähigkeiten und Kompetenzen angeboren und unveränderlich sind.
Eigenes Versagen lässt sich auf mangelndes Talent zurückführen. Das Denken und Handeln ist darauf ausgerichtet, Fehler zu vermeiden.
Entsprechend ausgeprägt ist die Angst, dass im Falle des Scheiterns andere schlecht über einen denken.
Du kannst dein Mindset ändern! Unsere Denkweisen und Überzeugungen sind nicht in Beton gegossen. Allerdings braucht dieser Prozess etwas Zeit und Geduld. Erst recht bei Haltungen und Denkmustern, die sich jahrelang eingeprägt haben. Um das eigene Mindset zu ändern, haben sich folgende Tipps bewährt:
1. Erkenne dein falsches Mindset
Den ersten Schritt hast du womöglich schon getan: Du hast erkannt, dass du dein Mindset ändern musst. Das kann schmerzhaft und unbequem sein, weil es das bisherige Weltbild ins Wanken bringt und die bisherigen Überzeugungen nicht mehr funktionieren. Aber diese erste Einsicht ist wichtig, weil sie den dich offen für neues werden lässt.
2. Übernehme Verantwortung
Der Weg zu einem positiven Mindset geht nur über mehr Verantwortung. Ein negatives Mindset sucht die Schuld immer im Außen – bei anderen, Umständen, Ungleichverteilung. Aber wem du die Schuld gibst, dem gibst du auch die Macht – und machst dich selbst klein und zum Opfer. Erst wenn du Verantwortung für das eigene Handeln und die Resultate übernimmst, nimmst du auch das Steuer für dein Leben in die Hand.
3. Beginne mit Autosuggestion
Tatsächlich können wir unsere Gedankenwelt beeinflussen, indem wir bewusst positiv denken. Diese Form der Autosuggestion durch positive Affirmationen (Glaubenssätze) verändert mit der Zeit unsere Denkweise und Einstellung nachhaltig. Sage dir nicht: „Das kann man nicht schaffen!“ Sondern: „Ich werde einen Weg finden, wie es geht!“
4. Finde deine Motivation
Egal, was du dir vornehmen oder erreichen willst: Es gibt immer einen Grund und eine Motivation dafür. Ein neuer Job? Andere Prioritäten setzen? Die Zeit besser einteilen? Hinter jedem Ziel steht ein persönliches „Warum?“. Finde und benenne diesen Grund! Zum Beispiel: „Ich will einen neuen Job, um mehr Geld zu verdienen.“ Wer sein „Warum“ kennt, verändert sein Mindset automatisch und lässt keine Ausreden mehr zu.
5. Springe über deinen Schatten
Du weißt: Unser Mindset ist geprägt durch Erfahrungen. Diese können uns jedoch auch häufig Angst machen oder uns blockieren. Auch hier gilt: Der beste Weg aus der Angst heraus, ist durch die Angst hindurch. Erfahrungen sagen nichts über die Zukunft und sind auch keine Kausalitäten. Bist du mit zwei Versuchen auf die Nase gefallen? Das ist kein Beweis, dass es im dritten Anlauf nicht klappt. Habe mehr Mut, probiere weiter aus, lerne dazu – und sehe zu, wie sich deine Einstellung nachhaltig verändert.
6. Suche dir Vorbilder
Im Falle eines negativen und festgefahrenen Mindsets solltest du den Gegenbeweis antreten: „In meinem Alter noch den Job wechseln? – Unmöglich!“ So denken viele und denken falsch. Es gibt zahlreiche Menschen, die auch mit 50plus eine zweite oder dritte Karriere gestartet haben. Lasse dich von Vorbildern inspirieren und erkenne, dass es doch geht. Du musst nur die bisherige Überzeugung loslassen…
7. Bleibe offen für Veränderungen
Aus der aktuellen Perspektive scheint jede Herausforderung zu groß oder ein Problem partout nicht zu lösen. Noch! Gib deswegen nicht gleich auf. Wer sucht, der findet überall Chancen und Möglichkeiten. Es stimmt: Wer will, findet Wege; wer nicht will, findet Gründe. Sei ein Wegefinder! Keine Frage, das ist viel anstrengender als aufzugeben und den Kopf in den Sand zu stecken. Aber nur so programmierst du dein Mindset auf mehr Offenheit und gibst dir die Chance zur Veränderung.
8. Habe Geduld
Es dauert länger als ein paar Tage, wenn du dein Mindset ändern willst. Gib dir die nötige Zeit dafür. Ein Marathon-Läufer sagt ja auch nicht nach 20 Kilometern: „Das wird nix mehr!“ Bedenke: Wer ein positives Mindset trainieren will, muss zuvor festgefahrene Gewohnheiten und Denkmuster ändern. Studien zufolge kann im Schnitt 66 Tage dauern. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf deine Stärken. Schon dadurch steigt die Erfolgswahrscheinlichkeit um 50 Prozent. Wenn du sowieso schon denkst, warum dann nicht gleich positiv?!
Mache dir bitte stets bewusst: Du bist nicht festgelegt! Du steckst weder in einem Rahmen , noch in irgendeiner Schublade. Es ist allein der Rahmen, in den du dich selbst mit deinem (Fixed) Mindset steckst.
Tatsächlich können wir unser Denken und damit unseren Erfolg maßgeblich verändern. Entscheidend ist allein, was wir über uns denken oder wie wir unsere Situation bewerten, ob wir aus Niederlagen lernen und weitermachen oder nicht. Ein echter Game Changer: Es ist dein (Growth) Mindset, das dich weiterbringt. Erfolg beginnt im Kopf…
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